Musikberufe in Hamburg:
Die audioacademy ist Steinberg Trainingcenter
und autorisierte Finale-Bildungsstätte.
Auf unseren Antrag hin erhielten Audio-Designer 2002 mit "8319-126" von der Bundesagentur für Arbeit (BA) eine eigene Berufskennziffer (BKZ) zugeteilt (heutige Berufs-ID: 15462). Somit ist der Beruf des Audio-Designers/der Audio-Designerin anerkannt. Die BA definiert das Berufsbild im BERUFENET so: "Audio-Designer/innen erstellen in Tonstudios mithilfe des Computers Gebrauchsmusik (z. B. Jingles, Songs). Audio-Designer/innen arbeiten hauptsächlich in der Filmwirtschaft, z. B. in Unternehmen, die Kino- und Fernsehfilme herstellen. Sie sind auch bei Musikverlagen, Rundfunkgesellschaften oder bei Produktionsfirmen für Hörfunk- und Fernsehbeiträge beschäftigt. Darüber hinaus können sie bei Konzertveranstaltern oder bei Werbe-, Internet- und Multimedia-Agenturen tätig sein."
Das Berufsbild wird im Handbuch "Medien- und IT-Berufe 2008",
herausgegeben von der Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung (KWB) und dem Service Digitale Arbeit (SDA),
beide Hamburg, auf Seite 66 wie folgt beschrieben:
Am Computer produzierten Audio-Designer Gebrauchs-, Werbe- oder Filmmusik sowie Musiksoftware. Sie versähen Videospiele
oder CD-ROMs mit Musik. Ihr Augenmerk richteten sie darauf, dass die Sounds perfekt zum jeweiligen Produkt passten. Sofern
sie sich mit Filmvertonung beschäftigten, sei es immens wichtig, Bild und Ton genau miteinander in Einklang zu bringen.
"Bei der Tätigkeitsvariante als Sounddesigner/in liegt der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit in der Ergänzung der
Musik durch weitere Töne und Effekte (Sounds). Audiodesigner/innen arbeiten u. a. in Marketingabteilungen von
Musikproduktionsfirmen und bei Musikverlagen, für Werbe- und Internetagenturen, Tonstudios, Softwarefirmen,
Keyboardhersteller oder Fernseh- und Hörfunksender. Sie können nicht nur in der Produktion, sondern auch in der
Schulung und dem Verkauf von Musiksoftware sowie in der Kundenberatung tätig sein."
Als Vorbildung für die Berufstätigkeit wird eine Aus- oder Weiterbildung oder ein Studium im Tontechnikbereich respektive als Musikproduzent
empfohlen: "Audiodesigner/innen sollten aktuelle Kenntnisse der gängigen Musiksoftware
besitzen und mit Aufnahme- und Tontechnik vertraut sein." Dieses Wissen (und noch einiges mehr!) wird in unserer Fortbildung Audio-Design vermittelt.
Meike Kleine Brörmann ergänzt im Reader zum Seminar "Musikberufe im Wandel sozialer Kontexte" der
Universität Paderborn (Sommersemester 2007):
"Die Fortbildung [Audio-Design] ist in dieser Form in Deutschland bislang noch einzigartig und kommt der oben genannten
Tätigkeitsbeschreibung der Bundesagentur für Arbeit am nächsten.
Dieser Beschreibung zufolge liegt die Hauptaufgabe des Audiodesigners darin, Gebrauchsmusik für verschiedene Zwecke zu entwerfen und zu
produzieren. Dies geschieht in der Regel am PC und unter Zuhilfenahme entsprechender Software wie z. B. Cubase."
Gebrauchsmusik, das seien Klangbilder, Sounds oder Lieder, aber auch Werbejingles, akustische Firmenlogos,
Telefonwarteschleifen, Klingeltöne sowie Vertonungen von Filmen, TV-Sendungen und Videospielen. Ihre Aufträge
bekämen die häufig freiberuflich tätigen Audio-Designer von Werbeagenturen, Marketingabteilungen,
Softwareunternehmen, Filmproduktionsfirmen und vielen anderen. Außer dieser kommerziellen, anwendungsorientierten
Tätigkeit sei auch eine künstlerisch geprägte Arbeit möglich, besonders beim Film oder im Theater.
Der Beruf des Audio-Designers sei mit anderen Musikberufen verwandt. "Das Komponieren und Produzieren von Musik sind
Arbeitsbereiche, die sich mit denen von KomponistInnen, MusikerInnen und MusikproduzentInnen decken. Weiterhin müssen
Audiodesigner sich mit den notwendigen technischen Mitteln auskennen und benötigen somit Kompetenzen aus den
Berufsfeldern TontechnikerIn, ToningenieurIn, TonmeisterIn." Audio-Designer seien zudem mit Mediengestaltung und Web-Design
befasst. Ein weiterer verwandter Beruf: Sound-Designer. "Letztere produzieren die Geräuschkulisse für Film und
Fernsehen, entwerfen als Produktklang-Designer Geräusche für die Industrie oder als Akustik-Designer die
Hintergrundbeschallung in öffentlichen Räumen. Sie haben also, ähnlich wie Audiodesigner, mit der Wirkung
von Klängen zu tun, wenn auch eher auf der Geräuschebene."
Bilden auch Sie sich in unserer Audio-Design-Schule in einem angesehenen Musikberuf fort!
Audio-Design-Agentur und -Tonstudio,
kurze Tontechnik-, Musiksoftware-, Web-Design-Schulungen
weiter: Zielgruppe, Lehrgangsziele, Unterrichtsinhalte, Dauer, Abschluss und Akzeptanz der Fortbildung Audio-Design